Die Homöopathie
Ergänzend zur klassischen Schulmedizin biete ich in meiner Praxis auch Homöopathie an. Bei dieser Form der Therapie erhält der Patient ein individuell auf ihn abgestimmtes homöopathisches Arzneimittel.
Sanft und dauerhaft kann Homöopathie ohne große Nebenwirkungen auf die Gesundheit des Tieres Einfluss nehmen. Da diese Therapieform selbstregulierend auf den eigenen Körper einwirkt, eignet sie sich als sinnvolle Ergänzung anderer Behandlungsmethoden. Besonders bei chronischen Krankheiten hat sich Homöopathie durch ihre Heilerfolge bewährt.
Wann eine homöopathische Therapie am Tier Einschränkungen erfährt:
- wenn eine Operation unabdingbar wird (z.B. Fremdkörpererkrankungen, große Wunden)
- wenn lebensrettende Maßnahmen notwendig werden (z.B. künstliche Beatmung)
- wenn Haltungs- und Fütterungsbedingungen krank machen (z.B. Passivrauchen, Toxine im Futter, mangelnder Auslauf)
wenn ein irreversibler Schaden an Organen entstanden ist.
In solchen Fällen kann die Homöopathie jedoch unterstützend oder palliativ eingesetzt werden.
Auch vielen austherapierten Patienten, die oft homöopathisch arbeitenden Tierärzten vorgestellt werden, kann durch homöopathische Arzneimittel noch geholfen werden.
Ich arbeite damit, weil ich von der Methode zutiefst überzeugt bin. Ich habe mich zu einem Arbeitskreis zusammengefunden, der unter dem Dach der GGTM (Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V.) organisiert ist.
Je länger die Krankheit besteht, desto mehr Zeit wird der Heilungsverlauf in Anspruch nehmen. Besonders alte Tiere können durch homöopathische Arzneimittel eine Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren.
Dipl. vet. med. Tatiana Kirol, Regulationsmedizin/naturheilkunde Text und Copyright: Informationsbroschüre der GGTM e. V. für Tierhalter – Naturheilkundliche Therapieverfahren Ausgabe August 2014 , Seite: 23-26 www.ggtm.de Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) Die Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) wurde 1984, also bereits vor 30 Jahren, von naturheilkundlich tätigen Tierärzten gegründet. Es gab damals nur wenige Tierärzte, die mit Akupunktur oder Homöopathie arbeiteten, und die GGTM hatte sich das Ziel gesetzt, den kollegialen Austausch und die Ausbildung von Tierärzten in Naturheilverfahren zu fördern.