Die Organotherapie
Organe oder Organsysteme, die ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen, sei es aufgrund altersbedingter Degeneration oder einer Schädigung durch andere Ursachen,
etwa Verletzung, Vergiftung, Fehlernährung oder Überlastung, können durch Verabreichung organotherapeutischer Präparate zur Regeneration angeregt werden.
Dies wurde in mehreren Studien nachgewiesen.
Ziel der Anwendung ist also vorwiegend die Wiederherstellung von Organen oder Organfunktionen durch Anregung von Stoffwechselvorgängen im Zielorgan.
Da die Organotherapie meistens bei chronischen Erkrankungen eingesetzt wird, sind in der Regel Behandlungen mit einer Dauer von mehreren Wochen notwendig.
Zu Beginn der Therapie werden jeden zweiten oder dritten Tag Injektionen durchgeführt.
Nach den ersten vier bis fünf Injektionen sollte bereits eine Verbesserung der Beschwerden eingetreten sein.
Je nach Ansprechen des Tieres auf die Therapie werden die Abstände zwischen den einzelnen Injektionen nach und nach vergrößert.
Solche mehrwöchigen Kuren können in bestimmten Abständen wiederholt werden, um Regenerationsprozesse aufzufrischen.
Solange die Organe nicht vollständig zerstört sind, kann die Organotherapie helfen. .
Dipl. vet. med. Tatiana Kirol, Regulationsmedizin/naturheilkunde Text und Copyright: Informationsbroschüre der GGTM e. V. für Tierhalter – Naturheilkundliche Therapieverfahren Ausgabe August 2014 , Seite: 23-26 www.ggtm.de Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) Die Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) wurde 1984, also bereits vor 30 Jahren, von naturheilkundlich tätigen Tierärzten gegründet. Es gab damals nur wenige Tierärzte, die mit Akupunktur oder Homöopathie arbeiteten, und die GGTM hatte sich das Ziel gesetzt, den kollegialen Austausch und die Ausbildung von Tierärzten in Naturheilverfahren zu fördern.